Am Di, den 09.11.2004 schrieb Ronny Fauth um 18:13:
So, wir hatten das Thema ja nun schon einmal angesprochen noch bevor
die
FC3 draussen war, wie sieht es denn aus mit einem Update auf FC3 per
yum? Ich glaube Alexander hatte den Befehl gepostet, muss da noch
irgendwas angepasst werden, wie sicher ist es denn? Gibts Probleme, was
sagen die Experten?
Nun, pauschal lässt sich schwer sagen, wie unproblematisch ein online
update auf FC3 verläuft. Problemfelder können sein die Einführung von
udev und die Aktivierung von SELinux. Ich denke zwar nicht, dass du nach
einem upgrade per yum ein vollkommen unbrauchbares System vorfindest,
aber je modifizierter das Ausgangssystem (ich gehe mal implizit von
einem FC2 aus) ist, um so mehr Nacharbeiten sind sicher zu erwarten. Ein
upgrade mittels anaconda dürfte die Fallen etwas besser umschiffen. Es
ist auch eine Frage, welche Filesysteme im Einsatz sind. Aktueller Stand
ist jedenfalls, dass SELinux reiserfs nicht in der Form unterstützt wie
es das für ext2/ext3 tut.
Grundsätzlich würde ich zu einem validen, vollständigen Backup raten,
bevor das online upgrade angegangen wird. Dann vorbereitend die Pakete
yum und fedora-release per Hand updaten auf die FC3 Versionen. Dann die
yum Konfiguration anpassen (es gibt beim FC3 yum ein /etc/yum.repos.d/).
Aktuell ist auf Grund des Andrangs auf den mirror Servern mit keiner
erquicklichen performance zu rechnen; das sollte man einkalkulieren.
Ferner sollte ein upgrade nicht im X mode erfolgen, sondern man sollte
besser in den runlevel 3 wechseln. Gegebenenfalls auch den einen oder
anderen Dienst beenden.
Alexander
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Alexander Dalloz | Enger, Germany | new address - new key: 0xB366A773
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Fedora GNU/Linux Core 2 (Tettnang) on Athlon kernel 2.6.8-1.521smp
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